Das KHZG ist ein Investitionsprogramm des Bundes mit dem Ziel, eine qualitativ hochwertige und fortschrittliche Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu gestalten. Die Modernisierung soll vor allem durch Digitalisierung der Krankenhäuser und informationstechnische Ausstattung der Notaufnahmen vorangetrieben werden. Im Rahmen des KHZG stellt der Bund für alle Plankrankenhäuser in Deutschland Fördermittel in Höhe von drei Milliarden Euro zur Verfügung, die Länder beteiligen sich mit 1,3 Milliarden Euro.
Das KHZG benennt insgesamt elf Fördertatbestände. Das UKL hat Fördermittel für folgende Themen beantragt:
Die Schwerpunkte wurden unter besonderer Beachtung der geforderten Integrationsfähigkeit in andere Vorhaben des Bundes gesetzt (z. B. Telematikinfrastruktur).
Zeitgleich definiert das KHZG Kriterien eines Digitalisierungsstandes, die ein Krankenhaus bis 2025 erfüllen muss.
Der Digitalisierungsgrad wurde Ende 2021/Anfang 2022 erstmals erhoben.
Eine zweite Erhebung folgt 2023.
Beim 14. Netzwerktreffen am 13. Juli 2022, zu dem sich mehr als 100 Führungskräfte aus allen Bereichen des UKL und der Medizinischen Fakultät trafen, stand das Krankenhauszukunftsgesetz ebenfalls im Fokus. Kernthema des Treffens war die digitale Transformation.
Den Teilnehmer:innen wurden während des Netzwerktreffens fünf bereits begonnene oder noch in Planung befindliche Vorhaben vorgestellt, die diese Transformation vorantreiben.
Sie wurden ausgewählt, weil sie eine große Auswirkung auf interne Prozesse haben werden und bei der Umsetzung eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen Anwender:innen und den Projektleiter:innen aus den Bereichen Informationsmanagement und Medizinmanagement fördern.
Ganz im Zeichen der digitalen Veränderungen konnten sich die Führungskräfte vorab anhand von Kurzvideos in einer App grundlegend über die Projekte informieren, um so im Anschluss zielgerichtet Fragen an die Präsentierenden zu stellen.
Der Abend war geprägt von einer Mischung aus Skepsis und Vorfreude auf den Innovationsschub, der für das UKL erwartet wird. Insbesondere die Einbeziehung möglichst vieler Mitarbeiter:innen sowie eine kontinuierliche Berichterstattung zu den Projektständen wurden als wichtig angesehen, um die vor dem Universitätsklinikum liegenden Aufgaben erfolgreich zu meistern.